Es gibt viele Vorurteile,
die man in Deutschland über die USA hört. Alle Amerikaner sind
dick, doof und ungebildet. Der Kaffee ist mies, das Essen schlecht
und so weiter und sofort. Es gibt noch viele mehr und ich will sie
gar nicht alle aufzählen. Fakt ist, dass einige wahr und andere
komplett unwahr sind. Das Essen zum Beispiel ist keineswegs schlecht
und der Kaffee nur manchmal.
Die Liste ließe sich
beliebig weiter führen. Und doch glauben viele Europäer irgendwie
besser zu sein, weil ihre Historie viel älter ist.
Die Wirklichkeit
Berlin ist verdammt weit weg! |
Wir haben uns hauptsächlich
in Kalifornien aufgehalten, was immerhin der bevölkerungsreichste
Staat der USA ist. Dieser Teil der USA ist mit seinen Weltstädten
San Francisco und Los Angeles und seinen diversen Nationalparks
(Yosemite, Death Valley, Sequoia usw.) besonders beeindruckend. Dazu
kommen weitere Sehenswürdigkeiten in angrenzenden Bundestaaten wie
Las Vegas, der Grand Canyon oder der Zion Nationalpark. Dass diese
Gegend so viele berühmte Sehenswürdigkeiten hat liegt nicht
ausschließlich am sicherlich hervorragenden Marketing der USA. Es
liegt vor allem daran, dass diese Gegend geradezu atemberaubende
Landstriche hat. Nun könnten Kritiker vielleicht behaupten, die
Natur wäre ja auch nicht von den Amerikanern gemacht. Stimmt. Aber
die Idee des Nationalparks, eines Parks, der diese einzigartige Natur
schützen und bewahren will, wurde in den USA geboren.
Tolle Städte
San Francisco, Los Angeles,
Las Vegas. Allein bei diesen drei Namen weiß jeder, dass es sich um
ungewöhnliche Städte handelt. Dazu kommen im Südwesten der USA
noch diverse weitere kleinere Städte, die ebenfalls einen sehr
eigenen Charme haben und einen guten Eindruck über das echte Leben
in den USA vermitteln. Selbst das so viel geschmähte und oft auf
Hollywood reduzierte Los Angeles bekommt ein ganz anderes Gesicht,
wenn man sich ein wenig aus den Touristenecken heraus begibt und die
Stadt bzw. den Großraum in Ruhe erkundet ohne Weltsensationen zu
erwarten.
Rundtour empfohlen
Wir jedenfalls haben uns
sehr wohl gefühlt im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“. Wir
können nur jedem empfehlen diese wirklich einzigartige Ecke der USA
zu besuchen. Voraussetzungen sind allerdings, dass man sich ein Auto
mietet. Ohne ein Auto macht es absolut keinen Spaß, denn der
öffentliche Personennahverkehr – und das ist ein Gerücht, was
stimmt – ist hundsmiserabel. Zudem kommt man ohne Auto in die
tollen Nationalparks praktisch nicht rein. Empfehlenswert ist vor
allem die Zeit September/Oktober, da es dann nicht mehr ganz so heiß
und vor allem nicht mehr ganz so voll ist. Im Juli und August sind
sowohl in den USA als auch in Europa Ferien. Und das merkt man auch
sehr deutlich!
Wer noch unentschlossen ist,
ob er die ca. 6200 km (!!), die wir gefahren sind, ebenfalls in
Angriff nehmen möchte, kann sich in der Highlightgalerie von der
Schönheit der Region überreden lassen. Da in dieser Galerie noch
zusätzlich die Hawaii-Bilder mit drin sind und weil es wirklich
verdammt viele tolle Bilder gab, ist die Highlight-Galerie diesmal
etwas größer als sonst. Viel Spaß.
Ich mag die USA. :)
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