Der Obelisk in Buenos Aires |
Sehr europäisch geprägt
Dass Buenos Aires europäisch
geprägt ist, sieht man sehr eindeutig, wenn man durch die Straßen
läuft. Man hat eigentlich immer das Gefühl gerade in Spanien oder
Italien zu sein. Das liegt zum einen an der typischen Architektur,
die die Einwanderer natürlich aus Europa mitgebracht haben. Zum
anderen ist auch die ganze Kultur mit Cafés oder
Restaurants sehr typisch für Europa oder europäisch geprägte Kulturen.
Der Friedhof von Recoleta
Gruften auf dem Friedhof von Recoleta |
Buenos Aires ist auch in
puncto Sehenswürdigkeiten eine europäische Stadt. Während Städte
wie Rio de Janeiro oder Lima nur eine eher geringe Anzahl an
touristisch interessanten Zielen vorzuweisen haben, ist die Liste in
Buenos Aires ordentlich lang. Eine der absoluten Hauptattraktionen
ist interessanterweise ein Friedhof. Dieser ist aber in der Tat sehr
ungewöhnlich. Auf dem Friedhof gibt es nämlich so gut wie keine
gewöhnlichen Gräber sondern nur Gruften. Der Friedhof von Recoleta
war und ist ein Friedhof für reiche Familien und Prominente. Hier
sind zahlreiche wichtige Persönlichkeiten aus der Geschichte
Argentiniens begraben. Die bekannteste Grab dürfte das von EvitaPerón sein, die außerhalb Argentiniens vor allem durch das Musical
Evita bekannt ist.
Sich die verschiedenen
Familiengruften anzuschauen ist wirklich interessant. Es ist im
Grunde eine Totenstadt, auch wenn tagsüber bei fast 30 Grad und
praller Sonne keine gruselige Stimmung aufkommt. Einen Besuch ist der
Friedhof allemal wert.
La Boca und der Tango
Haus in La Boca |
La Boca ist das vielleicht
berühmteste Stadtviertel von Buenos Aires. Hier soll der legende
nach der Tango entstanden aber zumindest besonders intensiv
kultiviert worden sein. Heute ist das ehemalige Arbeiterviertel vor
allem ein Touristenmagnet. In den Straßen mit den bunten Häusern
kann man Tangoshows sehen und natürlich zu ordentlichen
Touristenpreisen essen und Kaffee trinken.
Tango haben wir selbstverständlich auch mal getanzt. In unserem Hostel gab es an einem Abend einen
kostenlosen Tangoabend unter Anleitung eines etwas schrägen aber
sehr lustigen Tangolehrers. Zum Abschluss unserer Weltreise werden
wir aber auf jeden Fall noch zu einer echten Milonga (Tanzveranstaltung mit Tango) gehen.
San Telmo und Palermo
Der Vollständigkeit halber
seien noch die Stadtteile San Telmo mit dem berühmten Kunstmarkt und
Palermo erwähnt. Beide Stadtteile sind ebenfalls bei Touristen sehr
beliebt, sind aber gleichzeitig auch normale Wohnbezirke und laden
mit ihren vielen Cafés und den kleinen begrünten Plätzen zum Flanieren und Kaffee trinken ein.
Wir jedenfalls genießen die
letzten Tage unserer Weltreise bevor der Ernst des Lebens uns wieder
einholen wird.
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