"kleinere" Flutschäden in New York |
Bei der größten
nordamerikanischen Busgesellschaft Greyhound sind die Computer
ausgefallen und die gesamten Tickets mussten „von Hand“
ausgestellt werden. Das muss man sich einmal bildlich vorstellen: Da
steht man im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ in der
vielleicht coolsten und hippsten Stadt der Welt und die größte
Busgesellschaft der USA muss die Verbindungen und Zeiten in großen
Fahrtenbüchern nachschlagen und füllt kleine vorgedruckte Zettel
von Hand aus. Es fühlte sich ein bisschen wie Mittelalter an.
"vollelektronische" Bustickets |
Oak Park
Nachdem wir in Chicago
angekommen waren und die erste Nacht in einem kleinen Hostel
verbrachten, in dem wir eigentlich nichts anderes gemacht hatten als
Schlaf nach zu holen, hatten wir das große Glück bei einem sehr
netten Menschen unter zu kommen, der in Forest Park, einem Vorort von
Chicago, wohnt. Er hatte die U-Bahn mehr oder weniger vor der Haustür
und wir konnten somit leicht jeden Tag in die Innenstadt fahren. Eine
super Sache.
Haus im Prärie-Stil |
Außerdem gibt es noch das
Geburtshaus von Ernest Hemingway und als besonders bemerkenswertes
Gebäude den „Unity Temple“ der Unity Church in Oak Park.
Eine tolle Stadt
Chicago im Herbst |
Sie gilt außerdem als die
Geburtsstadt der Wolkenkratzer. Die vielen Hochhäuser aus den
verschiedensten Architekturepochen zeugen von einem positiven
Wettbewerb unter den Architekten. Hier werden die Häuser nicht
einfach lieblos hin geklatscht. Nein. Jeder versucht ein besonders
tolles und außergewöhnliches Gebäude zu errichten. Das führt
dazu, dass viele der Gebäude absolut einmalig sind. Man kommt aus
dem Staunen kaum heraus, wenn man die vielen tollen Gebäude sieht.
Als Krönung liegt Chicago dann ja auch noch an einem der größten
Seen dieser Erde – dem Lake Michigan. Gigantisch wie ein Ozean erstrecken
sich die endlosen Süßwasserfluten über den Horizont. Es ist kaum
zu glauben, dass es sich hierbei um einen See und eben nicht um ein
Meer handelt.
Wir können nur jedem
empfehlen sich Chicago mal aus der Nähe anzuschauen. Es lohnt sich
definitiv. Für die Art-Gallerie mit Bildern von so unbedeutenden
Künstlern wie Monet, Chagall, Picasso oder Dalí sollte man einen
ganzen Tag einplanen.
Da wir nach langer Zeit mal
wieder Zug fahren wollten, haben wir uns ein Ticket von Chicago nach
Washington D.C. gekauft. Die Züge in den USA sind bequem, aber langsam.
Fast 24 Stunden dauerte die Fahrt in die Hauptstadt der Vereinigten
Staaten. Aber allemal besser als 19 Stunden Bus fahren.
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