Der Strand von Playa del Carmen |
Die meiste Zeit in Mexiko
haben wir in dem kleinen Touristenort Playa del Carmen verbracht.
Aufgrund des stetig wachsenden Tourismus in Mexiko ist Playa del
Carmen die am schnellsten wachsende Stadt in ganz Mexiko. Lebten hier
Ende der 70er Jahre nur ein paar hundert Menschen, sind es inzwischen
über 100.000. Die Infrastruktur ist entsprechend neu und sehr gut
ausgebaut. Viele US-Amerikaner und Kanadier machen hier Urlaub oder
überwintern sogar. Aber natürlich kommen auch viele Touristen aus
Europa hierher. Dass die Nordamerikaner aber die Hauptzielgruppe
sind, erkennt man vor allem daran, dass man fast überall auch mit
Dollar bezahlen kann.
Wir hatten uns Playa del
Carmen ursprünglich aus einem rein praktischen Grund ausgesucht:
Hier waren die Sprachschulen günstiger als in Cancún. Viele haben
uns auch geraten eher dort hin zu fahren, weil das einfach netter sei
als Cancún. Wir können das nicht beurteilen, da wir von Cancún
letztlich nur den Flughafen kennen gelernt haben.
Intensive Spanischstudien |
Die
ersten zwei Wochen unseres insgesamt sechswöchigen Aufenthaltes in
Mexiko haben wir mit dem Spanischkurs verbracht. In einer
komfortablen Dreiergruppe haben wir intensiv Spanisch gelernt. Hilfreich war dabei, dass wir bereits in Deutschland einen
Spanischkurs besucht hatten. Somit mussten wir nicht im absoluten
Anfängerkurs starten. Ebenfalls von Vorteil waren unsere
verbesserten Englischkenntnisse, denn wenn die Bedeutung eines Wortes
geklärt werden musste, wurde das auf Englisch getan. Dabei haben wir
gelernt, dass es Worte gibt, die es nur in einer oder in zwei der
Sprachen gibt, aber nicht in allen dreien. Oder kennt jemand von euch
das englische Wort für „Gesprächspartner“? Es ist
„interlocutor“, aber selbst die Muttersprachler im Englischen
kannten es nicht. Vermutlich ein wenig gebräuchliches Wort.
Ruhiges
Strandleben
Typische Straße in Playa del Carmen |
Wenn
wir keinen Kurs besucht haben, haben wir die Gemütlichkeit unseres
Hostels genossen und haben gelegentlich die Nähe zum tollen Strand
in Playa del Carmen genutzt. Zudem war es ganz interessant in einem
Hostel zu sein, wo nicht hauptsächlich Touristen ihr Unwesen
treiben, sondern viele Mexikaner unter gekommen sind, die nach einem
Job in Playa Ausschau halten. Dadurch gab es nicht ständig neue Leute sondern es konnte sich eine familiäre Atmosphäre heraus bilden. Da viele Mexikaner wenig oder gar kein Englisch sprechen hat das wenige Spanisch, was wir gelernt haben oder bereits konnten, geholfen. Einige der Mexikaner nutzten die Gelegenheit ihre Englischkenntnisse zu verbessern.
Unsere Residenz |
Aufgrund des veränderten Zeitplans unserer Reise hatten wir deutlich mehr Zeit in Mexiko. Für uns ein Glücksfall, denn in Mexiko konnten wir günstig wohnen und mal so richtig ausspannen. Wir hatten ein tolles Zimmer mit Balkon und viel Platz für uns. Wir haben also eigentlich das gemacht, was alle Europäer in Playa del Carmen machen: Urlaub. Es war toll.
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