Willkommen an der Magellanstraße |
Punta Arenas
Punta Arenas ist ein kleines
aber feines Städtchen. Es hat die klassische Struktur der
Kolonialstädte mit einem Hauptplatz, einer Kirche und einer Menge
Stadt drum herum. Auch wenn diese Stadt nicht die Hauptattraktion für
viele Touristen ist, wird sie doch recht intensiv touristisch
genutzt. Von hier aus kann man Bootstouren zu verschiedenen Pinguin-
und Seelöwenkolonien buchen. Selbst Antarktisexkursionen gibt es von
hier aus. Wir haben uns dazu entschlossen einen Ausflug zu einer
Pinguinkolonie zu machen, denn Pinguine hatten wir bisher noch keine
sehen können.
Magellan-Pinguine
Pinguine |
Für uns überraschend war,
dass die Brutplätze der Tiere in kleinen Höhlen an Land sind. Zum Brüten wandern die Vögel jedenfalls an Land, was
vermutlich eine gewisse Anstrengung bedeutet, sind die Pinguine an
Land doch recht behäbig.
Wir hatten leider nicht das
Glück die Tiere auch an Land laufen zu sehen. Bei uns haben die
Pinguine lediglich dekorativ am Strand herum gestanden oder gelegen.
Sehr typisch ist dabei die Haltung den Kopf nach unten zu nehmen, als
hätte ihnen jemand gesagt, dass sie irgendwo einen Fleck auf dem
Frack hätten. Diese Haltung dient zum Teil der Entspannung, zum Teil
wird sie aber auch verwendet, wenn die Tiere sich putzen.
Puerto Natales
Nach Punta Arenas ging es
weiter mit dem Bus nach Puerto Natales, einer Kleinstadt dicht an der
Grenze zu Argentinien. Diese Stadt ist eine absolute
Touristenhochburg. Von hier aus werden Exkursionen in den
Nationalpark Torres del Paine unternommen. Der Nationalpark hat
seinen Namen von einem Berg namens Torres del Paine, der spektakulär
aussieht.
Unglücklicherweise kann man
da nicht einfach mal so nett hin spazieren, sondern man muss eine
mehrtägige Wanderung machen, um das ganze wirklich genießen zu
können. Es gibt wohl auch eintägige Wanderungen, aber da sieht man wohl nicht viel. Da diese Wanderung pro Person fast 75 Euro gekostet hätte
(Busfahrt und Eintritt für den Park) haben wir darauf verzichtet.
Wir hatten einfach nicht mehr fünf bis acht Tage Zeit für den Trek
und vor allem hatten wir nicht die richtige Ausrüstung dabei. Wir
hätten uns alles ausleihen müssen, was natürlich zusätzliches Geld gekostet hätte.
Dazu kam, dass wir kein gutes Wetter hatten. Also haben wir
beschlossen diese Wanderung zu vertagen und das nächste mal zu
machen. Schließlich kommt man ja immer mal nach Chile – ganz
bestimmt.
Dafür haben wir in Puerto Natales die Französinnen wieder getroffen, die wir in Ushuaia kennen gelernt haben und hatten einen sehr lustigen Abend mit noch zwei weiteren Franzosen und zwei US-Amerikanern, die wir vor Ort in der Bar kennen gelernt haben.
Dafür haben wir in Puerto Natales die Französinnen wieder getroffen, die wir in Ushuaia kennen gelernt haben und hatten einen sehr lustigen Abend mit noch zwei weiteren Franzosen und zwei US-Amerikanern, die wir vor Ort in der Bar kennen gelernt haben.
Danach sind wir dann wieder
zurück nach Argentinien, in die nächste Touristenhochburg: nach ElCalafate.
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