Ushuaia |
Ushuaia
Das Ende der Welt hat sein
Zentrum in der kleinen Hafenstadt Ushuaia. Dabei handelt es sich
NICHT – wie oft irrtümlich behauptet wird – um die südlichste
Stadt der Welt, sondern nur um die zweitsüdlichste. Die südlichste
ist die chilenische Stadt Puerto Williams. Mit dieser hat man sich
lange herum gestritten, wer denn nun südlicher ist und man hat sich
letztlich auf Puerto Williams geeinigt. Ushuaia ist aber unbestritten
das touristische Zentrum Feuerlands. Zwischen wunderschönen Bergen
an einer Bucht gelegen kann man hier Ausflüge aufs Meer, zu einem
nahe gelegenen Gletscher oder zum Nationalpark Tierra del Fuego
planen. Oder man genießt einfach die nette Atmosphäre mit kleinen
Restaurants, Bars und Cafés. Auch wenn viele Leute in Ushuaia nur
zwei oder drei Nächte bleiben und sozusagen „durch rauschen“,
kann man hier einige Zeit verbringen ohne dass einem langweilig
wird.
Eine Bootsfahrt, die ist
lustig
Gestresste Seelöwen |
Die Bootstour war sehr
lustig und die Natur wirklich atemberaubend. Diese zum Teil
schneebedeckten Berge direkt am Meer sind absolut fantastisch. Dazu kommen
die vielen Tiere wie Kormorane und Seelöwen, die wir aus nächster
Nähe sehen konnten.
Als wir die Tickets im Büro
der kleinen Reederei gekauft haben, stellten wir zufällig fest, dass
das Mädel, was die Tickets verkauft hat, ebenfalls bei Couchsurfing
ist und somit hatten wir spontan zwei Nächte private Unterkunft
bekommen. Valeria ist auch mit Mauro befreundet, jenem Gastgeber, den
wir in der Nacht der Ankunft nicht mehr besuchen konnten. Also trafen
wir uns alle gemeinsam einen Abend zum Essen und hatten viel Spaß.
Interessant vor allem deshalb, weil Mauro gerade eine Europatour
vorbereitet. Er hat viele hilfreiche Tipps von uns bekommen.
Der Nationalpark
Am letzten Tag unseres
Aufenthaltes in Feuerland sind wir noch in den Nationalpark gefahren.
Kein ganz billiges Unterfangen, aber es hat sich definitiv gelohnt.
Da man im Nationalpark auch übernachten kann (es gibt Hotels und
Campingplätze) wird er von vielen für mehrtägige Aufenthalte
genutzt. Wegen der schnellen Wetterwechsel, waren
wir auf alles vorbereitet und haben uns auf einen vierstündigen
Wandertag begeben. Unsere Hosen und Schuhe haben zwar ein wenig unter
dem Schlamm gelitten, der durch den anhaltenden Regen der vorherigen
Nacht entstanden ist, aber es war ein toller Anblick.
Da man die Schönheit
Ushuaias und des Nationalparks nur schwer beschreiben kann, hier ein
paar Bilder, die dies verdeutlichen sollen.
Der Leuchtturm am Ende der Welt |
Ushuaia von einer Insel aus gesehen. |
Die Berge in Ushuaia sind toll! |
Der Nationalpark lohnt sich ebenfalls! |
Anders als bislang geplant haben wir uns dazu entschieden nicht direkt nach Buenos Aires zu fliegen, sondern ein Stück Chile mitzunehmen und dann weiter nach El Calafate zu fahren, wo man wohl sehr schöne Wanderwege vorfinden soll. Aber davon beim nächsten mal mehr.
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