Der große Salzsee |
Der große Salzsee
Ein einsamer Bison |
Der See selber legt ein
ungewöhnliches Verhalten an den Tag: Er ist total glatt.
Normalerweise haben Seen ja immer ein wenig Wellen oder
Wasserbewegung. Nicht so der große Salzsee. Das Wasser scheint
absolut still zu stehen und es fühlt sich ein wenig seifig an.
Dieses Verhalten entsteht vermutlich aufgrund des sehr hohen
Salzgehaltes. Durch das Salz ist das Wasser „schwerer“ und somit
auch durch den Wind schwerer in Bewegung zu bringen.
Salt Lake City
Der Salt-Lake-Tempel |
Wir hatten wenig Gelegenheit Salt Lake City zu erkunden. Was wir aber unbedingt sehen wollten ist der Salt-Lake-Tempel, das höchste Heiligtum der Mormonen. Die Mormonen sind eine christliche Glaubensrichtung, die vor allem in Salt Lake City sehr verbreitet sind. Der Tempel, den man als Nicht-Mormone leider nicht betreten darf, ist von außen äußerst eindrucksvoll. Direkt neben dem Tempel steht ein kleines Museum, in dem man auch Teile der Inneneinrichtung und ein Modell des Tempels sehen kann. Der Tempel dürfte auch von innen ausgesprochen eindrucksvoll sein.
Die Salzwüste
Die Salzwüste |
Yosemite
Stellt man einem
US-Amerikaner vor die Aufgabe, er solle spontan einen Nationalpark in
den US nennen, dürfte vermutlich in etwa 50% der Fälle der Yosemite Nationalpark genannt werden. Er ist neben dem Yellowstone Nationalpark in Wyoming der wahrscheinlich berühmteste Nationalpark
der USA – und wie viele behaupten auch einer der schönsten.
Das interessante am Yosemite
Nationalpark ist eindeutig die außergewöhnliche Landschaft, die
fast wie ein Gemälde aussieht. Machen wir einen kleinen Test. Wenn
Du – ja, ich meine genau DICH – gerade diese Zeilen liest,
schließe kurz die Augen und denke darüber nach, wie du dir
„unberührte Natur in den USA“ so vorstellst. Und? Fertig? Waren
auf dem Bild Berge? Und Bäume? Und vielleicht ein See? Nun, die
meisten von uns werden vermutlich ein Bild im Kopf haben, was aus
irgendwelchen BBC-Dokumentationen oder Natur-Bildbänden stammt.
Vermutlich wird Dein Bild im Kopf so oder so ähnlich aussehen, wie
das Bild am Ende dieses Textes. Und das ist das tolle an Yosemite:
Man hat das Gefühl als laufe man durch einen real gewordenen
Naturfilm. Dazu kommt, dass es im Yosemite auch tatsächlich echte
noch nahezu unberührte Natur gibt, denn nur etwa 6% des Parks sind
mit dem Auto erreichbar. Die anderen 94% sind nur zu Fuß und mit zum
Teil tagelangen Fußmärschen zu erreichen. Zum Teil sogar nur mit
speziellen Genehmigungen.
Wir waren zwei Nächte dort
und haben ein wenig das „Ranger“-Programm mitgemacht. Die Ranger,
wie sie in den USA heißen, sind sowas wie die Parkwächter. Sie
sorgen für Sauberkeit im Park, stellen Genehmigungen aus und machen
Wanderungen und Führungen für Besucher. Wir haben neben einem
gemütlichen Lagerfeuer mit einem Ranger und vielen Familien, die
dort Urlaub machten, auch zwei Führungen mitgemacht: eine Führung
zu wilden Blumen und eine zum Leben in Flüssen. Yosemite ist ein
wunderschönes Naturerlebnis, ich kann nur jedem empfehlen dort
einmal hin zu fahren.
Zum Antelope Island State Park hätte ich auch gewollt, aber wir hatten leider die Hotels alle schon vorher gebucht und vom Bryce Canyon zum Sequoia National Park brauchten wir 10h mit dem Auto, da waren nur kleine Abstecher (Zion) möglich.
AntwortenLöschenUnd bei Yosimitee war alles ausgebucht UND es gab so viele Waldbrände, dass wir da gar nicht hinkamen. :/
Wo habt ihr immer so übernachtet? :)
Das nächste Mal werden wir vielleicht einen RoadTrip von West nach Ost machen. :D
(Und die Mormonen würde ich eher als Sekte bezeichnen. :D)