Machu Picchu |
Kulinarische Vielfalt
Peru ist ein Land, was gerne
auf Machu Picchu reduziert wird und doch so viel mehr zu bieten hat.
Für uns überraschend war die peruanische Küche. Sie gilt für
viele als beste Südamerikas und einige halten sie sogar für die
beste der Welt. Nun, das ist immer Geschmackssache, aber ich sage
mal: „Wer Kartoffeln mag, wird peruanische Küche lieben!“ Die
Kartoffel kommt nämlich aus Peru. Es gibt in jedem Laden etwa fünf
oder sechs verschiedene Kartoffelsorten. Dazu kommen etwa zehn
verschiedene Bananenarten, die unterschiedlich zubereitet werden. Als
Fleisch gibt es Schwein, Rind, Huhn, Alpaca und Meerschweinchen.
Meerschweinchen haben wir nicht probiert, aber ich habe mal ein
Alpaca-Filet gegessen. Sehr leckeres Fleisch, was ein wenig an
Rindfleisch erinnert, aber zarter ist.
Aufgrund der großen Vielfalt an Kulturpflanzen in Peru – schon die alten Inka kannten über 2000 verschiedene – gibt es auch ein riesiges Angebot an Gemüse. Wer also mal Neues ausprobieren möchte, dem sei die peruanische Küche wärmstens ans Herz gelegt.
Aufgrund der großen Vielfalt an Kulturpflanzen in Peru – schon die alten Inka kannten über 2000 verschiedene – gibt es auch ein riesiges Angebot an Gemüse. Wer also mal Neues ausprobieren möchte, dem sei die peruanische Küche wärmstens ans Herz gelegt.
Bunte Kleidung
Beispiel für farbenfrohe Kleidung |
Von den Einheimischen wird
diese Kleidung aber kaum getragen – zumindest nicht in den Städten.
Die Stadtbevölkerung trägt eigentlich die gleiche Kleidung wie wir:
Jeans, T-Shirts, Hemden. Hüte werden in Peru aber auffällig viel
getragen, in den verschiedensten Varianten. Allerdings wird die traditionelle
Kleidung Perus wird durchaus noch von der Landbevölkerung
verwendet, auch wenn sie inzwischen zum größten Teil touristischen
Zwecken dienen dürfte.
Kein preiswertes Vergnügen
Oft hört man, dass Peru
„superbillig“ sei. Einige Leute schwärmen geradezu davon, dass
Peru so ein tolles Essen hat und auch noch spottbillig sei. Beim
Essen kann ich zustimmen, bei den Kosten ist die Sache ein wenig
schwieriger. Grundsätzlich gilt: Wenn man dort isst, wo auch die
Einheimischen essen, ist das Essen sehr gut und sehr günstig. Man
bekommt zum Beispiel in vielen Restaurants ein Mittagsmenü mit
Vorspeise, Hauptgang, Getränk und manchmal sogar noch eine kleine
Nachspeise für 6 – 8 peruanische Soles, was in etwa 2,50 Euro
entspricht. Auf Märkten bekommt man auch einzelne Gerichte für
weniger Geld, dafür sind diese meistens frischer.
Schafft man es Kleidung dort
zu kaufen, wo Einheimische sie kaufen, kann es auch sehr günstig
werden. Voraussetzung in beiden Fällen sind allerdings
Grundkenntnisse in der spanischen Sprache.
Wie in allen touristischen
Gebieten gibt es auch in Peru eine parallele Infrastruktur nur für
Touristen. Hotels, Busse, Züge und Restaurants gibt es sowohl für
Einheimische als auch für Touristen. Für die Einheimischen sind
einige Dinge deutlich günstiger, dafür aber auch weniger luxuriös.
Unglücklicherweise ist es als Ausländer nicht – oder nur in sehr
geringem Maße – möglich die Infrastruktur der Einheimischen zu
benutzen, denn es ist gesetzlich verboten. Es gibt zum Beispiel Züge,
die nur von Einheimischen benutzt werden dürfen. Als Ausländer darf
man nur die deutlich teureren Touristenzüge nehmen. Es ist eine
gesetzlich Verordnete Zweiklassengesellschaft, um Profit zu machen.
Daher sind Touren nach Machu Picchu oder ins auch sehr touristische
Puno am Titicacasee sehr teuer.
Peru ist – obwohl es tatsächlich ein Billiglohnland ist und die Lebenshaltungskosten extrem niedrig sind – eines unserer teuersten Länder gewesen. Wir konnten zwar sehr günstig und gut essen, aber der Transport und die Unterkünfte haben enorm zugeschlagen. Wer also nach Peru fährt und sich touristische Ziele anschauen will, sollte mit einer Bezahlung nach westlichem Standard rechnen.
Peru ist – obwohl es tatsächlich ein Billiglohnland ist und die Lebenshaltungskosten extrem niedrig sind – eines unserer teuersten Länder gewesen. Wir konnten zwar sehr günstig und gut essen, aber der Transport und die Unterkünfte haben enorm zugeschlagen. Wer also nach Peru fährt und sich touristische Ziele anschauen will, sollte mit einer Bezahlung nach westlichem Standard rechnen.
Nach Peru sind wir nach Brasilien gereist und haben dort bekanntermaßen Weihnachten und Silvester verbracht. Aber dazu später mehr. Zum Abschluss weise ich wie immer noch auf die Highlight-Galerie zu Peru hin. Viel Spaß!
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