Dies wird ein mehrteiliger Bericht unserer Schwedenreise im August 2010. Der Text ist wurde im Prinzip während der Reise geschrieben und ist daher in der Gegenwartsform.
Die Route
Unsere Plan besteht darin, eine
Rundreise durch Schweden zu machen: Durch Dänemark hindurch nach
Malmö, an der Südostküste hoch und über Gotland nach Stockholm,
zwischen den großen Seen zurück nach Göteborg und von dort aus mit
der Fähre nach Kiel. Dieser Teil der Strecke ist über 1800 km lang,
zusammen mit der Strecke, die wir in Deutschland zurücklegen müssen,
kommen wir auf etwa 3200 km Gesamtstrecke. Unser Zeitrahmen beträgt
14 Tage.
Die Ausrüstung
Wir haben nur das Nötigste mitgenommen
– subjektiv gesprochen. Das Auto, ein gemieteter VW Touran, ist
rappelvoll. Teilweise vorhandene, teilweise frisch gekaufte und
teilweise geliehene Campingausrüstung füllt den Kofferraum, wir
könnten monatelang unter den verschiedensten Bedingungen überleben.
Die Krönung aber sind unsere beiden Zelte: mein kleines Zelt von
Fjällräven, das schnell aufzubauen ist und Regen, Kälte und Sturm
trotzen kann, und unser neues, geräumiges Wohnzelt von Eureka. Es
ist eher für warmes Wetter ausgelegt. Wir lernen es lieben.
Von Weinheim nach Puttgarden
Der erste Teil der Reise führt uns von zu Hause einmal quer durch die Republik nach Puttgarden auf Fehmarn. Von hier aus werden wir eine Fähre nach Dänemark nehmen. In Nähe des Fährhafens liegt ein kleiner Campingplatz, auf dem wir unser Nachtlager aufgeschlagen haben.
Das Portcenter: ein schwimmendes Kaufhaus |
Bei unserem Spaziergang über die Hafenmauer von Puttgarden werden wir von einem Schauer in das Portcenter getrieben. Das ist Einkaufszentrum auf einem Boot. Ja, es schwimmt. Man darf sich das jetzt aber nicht zu niedlich vorstellen: die Grundfläche ist riesig, und über den vier Einkaufsebenen befinden sich noch zwei Administrationsdecks. Es ist ganz klar ausschließlich für dänische Besucher ausgelegt, die mit der Fähre zum Einkaufen nach Deutschland übersetzen. Auf dem großflächigen Parkplatz vor dem Center gibt es auch eine Reihe von Reisebusparkplätzen. Wir fliehen in den Regen.
Campingabende
Campingromantik |
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