Sonntag, 15. September 2013

Kurzurlaub in Bregenz

Seit einigen Jahren schon fahre ich mit meiner Freundin regelmäßig nach Bregenz an den Bodensee, um dort Kurzurlaube zu machen. Der Grund dafür ist ganz simpel: Der Bodensee ist schön und wir campen gerne. Bei Bregenz gibt es eine Stelle, wo zwei Campingplätze direkt nebeneinander sind. Der eine - Camping Mexico genannt - ist der deutlich schönere von beiden, hat aber nur etwa 30 Stellplätze. Der andere - Seecamping Bregenz - ist gigantisch groß und man bekommt eigentlich immer einen Platz dort. Wir werfen also gelegentlich spontan unser Zelt samt Ausrüstung in den Kofferraum und gönnen uns verlängerte Wochenenden am Bodensee.

Mexico liegt am Bodensee

Unser Favorit dabei ist definitiv der Campingplatz Mexico. Dieser Platz betreibt Eco Camping und ist ausgesprochen sauber und die Betreiber enorm freundlich. Leider ist der Platz aber gerade an Wochenenden in der Hauptsaison schnell ausgebucht. Aber zum Glück gibt es ja nebenan noch den Campingplatz Seecamping. Der ist zwar etwas weniger schön, aber dafür einen Tick preiswerter und die Vorzüge der kleinen Gastronomie des Mexico Camping kann man trotzdem genießen, da sie offen für jeden ist.

Bregenz und die Bodenseeregion

Bregenz selbst ist eine ganz niedliche Stadt, die allerdings von der Größe her auch recht
Kulisse zur Zauberflöte bei den Bregenzer Festspielen
überschaubar ist. Die größte Attraktion dürften die international bekannten Bregenzer Festspiele auf der Seebühne sein, die jährlich im Sommer statt finden. Ansonsten gibt natürlich auch die Möglichkeit zu Wandern, Rad zu fahren oder sich ein Kanu auszuleihen und den Bodensee direkt auf dem Wasser zu entdecken.

Ist man mit dem Auto unterwegs, kann man aber auch die gesamte Bodenseeregion erkunden. Tolle Orte wie Lindau, die Blumeninsel Mainau, Meersburg oder Konstanz laden zum Kaffee trinken oder auf einen Wein ein. Auch das kleine Fürstentum Liechtenstein ist nicht weit entfernt.

Pfahlbauten aus der Steinzeit

Da wir immer nur Kurzurlaube dort machen, haben wir uns vorgenommen immer ein kleines Highlight zu besuchen. Diesmal sollte es das Pfahlbau Museum in Unteruhldingen sein. Das kann ich archäologisch Interessierten sehr empfehlen. Es zeigt Pfahlbauten der Bewohner des Bodensees aus der Stein- und Bronzezeit. Sehr interessant!

Pfahlbauten im Bodensee


Auch wenn die Pfahlbauten sehr einladend aussehen, zum Wohnen bevorzugen wir nach wie vor die österreichische Seite des Bodensees, denn das kann man gleich noch mit der tollen Kaffee- und Kuchentradition Österreichs verbinden. Immer wieder eine Reise wert!

Ein paar mehr Fotos gibt es in meiner Flickr Galerie

Donnerstag, 16. Mai 2013

Fernbusse in Deutschland - Ein Selbsttest


Seit Januar 2013 ist der Fernverkehr in Deutschland liberalisiert, das heißt, dass die Bahn ihr Monopol verloren hat und ab sofort Fernbusse in ganz Deutschland eingesetzt werden dürfen. Seitdem drängen immer mehr Fernbusanbieter auf den Markt. Was viele nicht wissen: Die größte Deutsche Busgesellschaft ist BerlinLinienBus, die der Bahn gehört und gegründet wurde, um Berlin zur Zeit der Teilung besser an den öffentlichen Nahverkehr anzuschließen.

Es wurde bereits viel über diese neuen Fernbusse geschrieben. Da ich Fernbusreisen aus Asien und Südamerika sehr gut kenne, war ich gespannt, wie das ganze in Deutschland umgesetzt wurde. Da ich über das Himmelfahrtswochenende aus privaten Gründen nach Berlin wollte, entschied ich mich den Bus zu nehmen.



Das Ticket


Es gibt zwar inzwischen vier bis fünf größere Fernbusunternehmen, aber das Streckennetz ist derzeit noch recht übersichtlich. Allerdings kommen nahezu täglich neue Strecken hinzu. Nach Berlin zu kommen ist vergleichsweise einfach, wenn man aus einer anderen größeren Stadt startet. Ich selbst wohne in Weinheim, zwischen Mannheim und Heidelberg. Das Unternehmen MeinFernbus bietet eine Direktfahrt von Heidelberg über Darmstadt und Frankfurt nach Berlin an. Bei allen anderen Unternehmen hätte ich irgendwie umsteigen müssen. Ich entschied mich in Darmstadt abzufahren. Das ist von mir aus mit der Bahn bequem in 25 Minuten zu erreichen und der Bus hält direkt am Bahnhof.


Das Bestellen des Tickets im Internet ist kinderleicht. Man gibt Start und Ziel ein, nennt das gewünschte Datum und schon wird ein Preis und eine Verbindung ausgespuckt. Alles sehr übersichtlich und leicht verständlich. Bezahlt werden kann per Kreditkarte oder PayPal. Wer möchte kann beim Fahrkartenkauf auch eine kleine Spende an MyClimate absetzen. Ob das wirklich der Umwelt hilft sei mal dahin gestellt, aber es beruhigt das Gewissen.

Das Ticket bekommt man dann per Email als PDF zugeschickt. Auf dem Ticket befindet sich ein QR-Code für einen „Express Checkin“. Allerdings hat man mich beim Einstieg in den Bus lediglich nach meinem Namen gefragt und mich auf einer Liste abgehakt. Das ist auf jeden Fall angenehm unbürokratisch, aber eine Expressmöglichkeit gab es da nicht. Vielleicht kommt das ja auch noch.



Bequemlichkeit im Bus


Um 9 Uhr morgens sollte die knapp achtstündige Fahrt beginnen. Etwa zwanzig vor 9 war ich in Darmstadt an der Bushaltestelle. Der Bus hatte etwa 30 Minuten Verspätung und fuhr somit erst gegen 9.30 Uhr ab.

Von innen war der Bus sehr bequem und gut ausgestattet. Ähnlich wie bei Flugzeugen gibt es einen kleinen Tisch, den man herunter klappen kann. An Board gibt es auch kleine Snacks und Getränke, die man beim Fahrer käuflich erwerben kann. Die Preise sind auch völlig in Ordnung. Interessant finde ich das Konzept der „Vertrauenskasse“. Da wirft man - ohne dass kontrolliert wird – den entsprechenden Betrag hinein. Sehr angenehm.

Das erste Problem trat auf, als ich meinen Laptop aufklappen wollte. Es handelt sich um einen kleinen 10-Zoll Eee-PC von Asus – einem PC also, der etwas kleiner ist als ein DIN A4-Blatt. Leider passt selbst dieser Rechner nicht richtig auf den kleinen Tisch und es ist schwierig das Display soweit zurück zu klappen, dass es vernünftig betrachtbar ist. Wer seinen Laptop also während der Fahrt nutzen möchte, sollte ihn auf die Knie legen, was auf Dauer aber auch anstrengend sein kann. Steckdosen an den Plätzen gibt es leider nicht. Lediglich der Platz an der hinteren Bustür hat eine Mehrfachsteckdose für alle Passagiere. An diesem Platz sind auch die Vordertische ein wenig anders und daher gut geeignet für Laptops. Wer also den Laptop nutzen möchte, sollte direkt an der hinteren Bustür sitzen.


Das WLAN funktionierte bei mir auf der Strecke - bis auf wenige Ausnahmen - einwandfrei. Das war schon eine tolle Sache. Wenn man bedenkt, dass die Bahn WLAN nur für einen Haufen Geld und nur auf wenigen Strecken anbietet, ist das kostenlose WLAN im Bus ein riesiger Fortschritt! Allerdings gibt es viele Berichte, dass das WLAN nicht zuverlässig funktionieren würde. Ausnahmsweise kann man der Busgesellschaft hier keinen Vorwurf machen. Das liegt nämlich an der ziemlich miesen Netzabdeckung für mobiles Internet in Deutschland. Die Busse beziehen das Internet über das UMTS/LTE-Netz und wer schon einmal auf der Autobahn irgendwo zwischen zwei Orten versucht hat eine Internetseite mit seinem Smartphone aufzurufen, weiß was ich meine. Je dichter eine Region besiedelt ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit auf gutes Internet im Bus. Das ist übrigens auch in den USA so. Als ich im November 2012 von New York nach Chicago mit einem der berühmten Greyhoundbusse gefahren bin, hatte ich auch Internet. Allerdings nur in urbanen Gebieten. Auf den Landstraßen im mittleren Westen ist die Netzabdeckung auch nicht gerade berauschend.



Sitzplätze


Etwas negativ aufgestoßen ist mir die fehlende Sitzplatzreservierung. An sich kein Problem, man setzt sich eben irgendwo hin. Allerdings kann das zu merkwürdigen Ergebnissen führen. In Alsfeld gibt es eine etwa 45minütige Pause für die Busfahrer auf der Raststätte Pfefferhöhe. Hier mussten alle den Bus verlassen. Allerdings sind hier auch Leute aus- und zugestiegen. Die zugestiegenen Gäste haben sich einfach irgendwo hingesetzt und wollten auch zusammen sitzen bleiben. Das führte dazu, dass andere Leute sich plötzlich einen neuen Platz suchen mussten - unter anderem ich. Grundsätzlich kein Problem für mich, aber das ist so eine Situation, die potentiell für Probleme sorgt. Mit einer festen Sitzplatzvergabe wäre das Problem elegant umschifft worden. Vielleicht ändert sich das ja noch.
Der Bus von innen



Bad Hersfeld


Bad Hersfeld ist der letzte Stopp vor Berlin und scheint für MeinFernbus das zu sein, was Wolfsburg für die Bahn ist: Auf der Hinfahrt hat der Busfahrer die Ausfahrt verpasst und musste einen relativ langen Weg zurück fahren. Das hat dann noch einmal etwa 45 Minuten zusätzlich gedauert. Danach fuhr der Bus ohne große Verzögerungen nach Berlin durch und kam mit etwa einer Stunde Verspätung am Zentralen Omnibusbahnhof an.



Fazit


Die Fernbusse sind eine tolle Alternative zur Bahn – allerdings nicht für jedermann. Die Zielgruppe sind vor allem junge Reisende. Gerade Backpacker oder Leute mit Fernbeziehungen werden die Busse aufgrund ihres unschlagbaren Preises zu schätzen wissen. Für Geschäftsleute oder Menschen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem Ort sein müssen, sind die Busse derzeit nicht zu empfehlen. Einerseits sind sie zu langsam, andererseits sind ihre Ankunftszeiten zu unberechenbar. Letzteres liegt vor allem am sehr dichten Verkehr in Deutschland. So ein Bus steht eben auch im Stau.Dazu kommt die Taktrate. Mein Fernbus fährt täglich zweimal von Frankfurt nach Berlin - die Bahn stündlich.


Auch was den Komfort anbelangt ist die Bahn den Bussen (noch) überlegen. Die sitze sind etwas breiter und bequemer, man kann herum laufen und schneller ist sie auch – aber auch deutlich teurer. Mich hat die ganze Fahrt, hin und zurück, inklusive der Bahnfahrten von und nach Darmstadt (mit Bahncard 25) 67,20 Euro gekostet. Der Normalpreis der Bahn mit Bahncard 25 beträgt 190,50 Euro. Vom Preis/Leistungs-Verhältnis schlagen die Busse die Bahn meines Erachtens um Längen. Interessanterweise schlägt der Bus sogar die Mitfahrzentralen - zumindest auf langen Strecken. Eine Fahrt Mannheim - Berlin kostet da etwa 25 - 40 Euro.



Es wird interessant sein zu sehen, wie die Fernbusse den Reisemarkt aufmischen. Hier ist noch viel Potenzial vorhanden. Denkbar sind zum Beispiel Luxus- oder Nachtbusse. Die Bahn muss sich nun auf jeden Fall gegen eine starke Konkurrenz behaupten. Die Gewinner sind am Schluss auf jeden Fall die Reisenden.



Wer übrigens Fragen an MeinFernbus hat, kann sehr leicht per Facebook oder Twitter Fragen stellen. Vor allem per Twitter bekommt man sehr nette Antworten.





Weitere Busunternehmen sind übrigens Flixbus, City2City oder DeinBus.

Gute Fahrt!

Mittwoch, 17. April 2013

Weltreisestatistiken

Wenn man so eine lange Reise unternimmt, kann man auch sehr viele Statistiken sammeln. Das ist auch ein sehr beliebter Sport in Reiseforen. Dort gibt es die wahnwitzigsten Statistiken. Eine der umfangreichsten Statistiken zu einer Weltreise gibt es hier

Unsere Statistik fällt ein wenig übersichtlicher aus, aber ein paar interessante Daten sind auf jeden Fall dabei. Außerdem kann man sich da einen ganz guten Überblick verschaffen, was eine Langzeitreise so ausmacht. Über die Finanzen habe ich ja bereits in diesem Blogpost genau berichtet. Hier also die restlichen Zahlen:






Transport

Zurückgelegte Kilometer in der Luft: 64.017 km
Zurückgelegte Kilometer an Land: ca. 35.500 km
Zurückgelegte Kilometer auf dem Wasser: ca. 400 km

Folgende Transportmittel wurden benutzt: 
Flugzeug, Taxi, Fahrstuhl, Bus, Fähre, Motor-Roller, Taxi-Boot, Metro, Fahrrad, Zug, Ausflugsboot, Straßenbahn, Angel's Flight, Motor-Rikshah, Auto, Fahrrad-Rikshah, Seilbahn, beide Füße und Rolltreppen

Beste Airline: New Zealand Airlines kurz vor Thai Airways
Schlechteste Airline: United Airlines

Längste durchgehende Busfahrt: 21 Stunden von Lima nach Cusco in Peru
Längste durchgehende Bahnfahrt: 27 Stunden (inkl. 45 Minuten Verspätung) von Chengdu nach Guilin in Südchina.
Längster Flug: Buenos Aires – München (eigentlich Frankfurt, aber wir wurden umgeleitet) insgesamt 14 Stunden (inkl. Verspätung wegen der Umleitung)

Übernachtung

Anzahl der Tage im Ausland: 335

Anzahl Nächte in Transportmitteln (Bussen, Bahnen etc.): 30
Anzahl Nächte in Hostels: 222
Anzahl Nächte Couchsurfing: 63
Anzahl Nächte im Zelt: 6
Anzahl Nächte im Auto: 11
Anzahl Nächte auf Flughäfen: 3

Teuerstes Hostel: Boston mit 40$ pro Nacht und Person in einem 8er-Mehrbettzimmer

Orte

Besuchte Länder: 11
Anzahl der Zeitzonen: 14


Höchster bereister Punkt: Cusco, Peru mit 3416 m über NN. Allerdings sind wir bei der Anreise nach Macchu Pichu über einen Pass gefahren, der sogar über 4000 m lag. Aber wir sind eben nur vorbei gefahren.

Niedrigster bereister Punkt: Death Valley, ca. 10m unter NN

heißester Ort: Death Valley mit 52° Celsius
kältester Ort: New York mit 0° Celsius Tageshöchstemperatur
windigster Ort: eigentlich Ushuaia auf Feuerland in Argentinien, aber wir waren während des Wirbelsturms „Sandy“ in New York. Da war es deutlich windiger.

Gesundheit und Hygiene

Längste Anzahl an Tagen ohne Dusche: 5

Anzahl an Arzt- oder Krankenhausbesuchen: 3 (1x Marco in Shanghai, jeweils 1x Claudia in Sydney und in Auckland), aber keine Sorge, es war jeweils nur zur Absicherung.

Selbstverständlich hatten wir auch immer wieder mit Reisedurchfall zu kämpfen. Dazu kommen noch einige Tage, in denen wir Schnupfen hatten bzw. irgendwie erkältet waren. Insgesamt ging es uns aber gut.

Equipment

Anzahl geschossener Fotos: 13.212
Anzahl aufgenommener Videos: 92

Gewicht Gepäck Marco: 18kg
Gewicht Gepäck Claudia: 15kg

Kein Hemd, keine Hose oder Schuhe mussten irgendwie ersetzt werden. Unser Equipment hat top durchgehalten. Das hätten wir selbst nicht gedacht!



Mittwoch, 10. April 2013

Was kostet eine Weltreise?


Die Frage, was eine Reise um die Welt kostet, ist eine DER zentralen Fragen, die uns schon seit der frühen Planungsphase begleitet hat. Obwohl kaum einer die Frage aus dem Stegreif beantworten kann, hält sie (fast) jeden davon ab, eine solche Reise zu unternehmen. Wir haben nun bekanntermaßen eine solche Reise unternommen und haben auch sehr genau Buch über unsere Ausgaben geführt. Damit sich jeder ein Bild machen kann, was man für eine solche Reise ausgibt und weil Transparenz ja jetzt gerade „in“ ist, haben wir uns entschlossen unsere Kosten bis auf Heller und Pfennig (bzw. Cent und Euro) offen zu legen.

Kleine Anmerkungen

Bevor ich aber die Zahlen in die Welt hinaus posaune möchte ich ein paar Anmerkungen dazu machen, denn unsere Reise ist keinesfalls mit einem „normalen“ Urlaub vergleichbar:

1. Wie ich schon an dieser Stelle und auch an dieser berichtet habe, haben wir auf recht einfachem Niveau gelebt und haben auch nicht jeden Tag massenhaft Geld ausgegeben, wie man das vielleicht in einem „normalen“ Urlaub tun würde. Einige Tage gingen komplett für Planung und Recherche drauf.

2. Wir haben sehr oft – vor allem in den USA – privat übernachtet. Organisiert haben wir diese Übernachtung über Couchsurfing. Das hatte neben dem netten Effekt, dass wir nichts für die Unterkunft bezahlen mussten, auch den Vorteil mit der einheimischen Bevölkerung in Kontakt zu kommen. Dadurch haben sich ein paar tolle Freundschaften entwickelt, die hoffentlich auch in Zukunft Bestand haben werden.

3. Wir haben nichts gekauft. Also – natürlich haben wir Dinge auf der Weltreise gekauft, aber fast ausschließlich Lebensmittel. Wir konnten ja nun schlecht in jedem Land Andenken mitbringen. Die hätten wir entweder um die Welt schleppen oder nach Hause schicken müssen. Leider ist das Schicken sehr teuer und kostet ab 20 Euro aufwärts je nach Größe und Gewicht. Von daher haben wir davon nur zwei mal auf der gesamten Reise Gebrauch gemacht.

4. Wir haben kaum irgendwelche „Touren“ gemacht. Wenn wir zu einer Sehenswürdigkeit gefahren sind, haben wir versucht so oft wie möglich den gewöhnlichen öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Das ging auch – bis auf wenige Ausnahmen – sehr gut.

Die Zahlen

Nun aber zu den nackten und ungeschönten Zahlen. Zunächst der durchschnittliche Verbrauch pro Tag für ZWEI Personen aufgeschlüsselt pro Land.



Man muss dazu allerdings auch beachten, dass wir in den Ländern sehr unterschiedlich lang gewesen sind. In Australien waren wir beispielsweise nur etwa zweieinhalb Wochen und sind kaum herum gereist. Es war einfach zu teuer. In Brasilien sind wir viel gereist und dort ist vor allem das Bus fahren teuer. Lebensmittel sind recht günstig – sogar in Rio de Janeiro.

Gesamtübersicht

Gesamtausgaben pro Land für 2 Personen

Dazu kommen 10.198,00 € für die beiden Round-the-World-Tickets der Star Alliance, die alle Flüge enthielten, und 3.818,59 € für diverse Besorgungen im Vorfeld der Reise. Darunter fallen Teile unseres Equipments, die ganzen Impfungen und die Reisekrankenversicherungen. Summa summarum macht das alles zusammen nach Adam Riese und Eva Zwerg sagenhafte

32.945,32 €

Ich denke, der Betrag fällt deutlich geringer aus, als die meisten erwartet haben. Man muss dazu sagen, dass wir auch durchaus noch weniger hätten ausgeben können. Allerdings gibt es dann auch irgendwann eine Grenze, an der es einfach keinen Spaß mehr macht. Man will ja doch mal ein Bier trinken oder ein Eis essen. Nach oben ist die Skala natürlich offen. Mehr ausgeben geht immer. 
Wenn man ganz streng ist, kommen noch etwa 500 Euro drauf, für die Zeit in Deutschland, die schon zu unserer beruflichen Auszeit zählen, in der wir aber noch nicht gereist sind. Es gibt auch noch ein paar Versicherungen in Deutschland (z.B. Berufsunfähigkeit), die weiter liefen und bezahlt werden mussten. Da diese Dinge aber sehr individuell sind, haben wir sie nicht mit in die Statistik aufgenommen. Die knapp 33.000 Euro sind also der Wert, den wir für unseren Auslandsaufenthalt benötigt haben.

Ich freue mich sehr auf eure Reaktionen. Habt ihr mit diesem Betrag gerechnet? Kommt euch das zu viel oder zu wenig vor? Sagt mir eure Meinung!


Dienstag, 2. April 2013

Heimkehr



Seit dem 12. März sind wir wieder in Deutschland, aber erst am 31.03. (also Ostersonntag) sind wir in Weinheim - unserem Wohnort – angekommen. Grund für diese „Verspätung“ war eine kleine Rundreise durch Deutschland, bei der wir ein paar Freunde und natürlich unsere Familien besucht haben. Rundreise deshalb, weil unsere Familien in Berlin und dem Rheinland verstreut sind.




Ankunft in Weinheim

In Weinheim angekommen haben wir eine Wohnungsübergabe mit unserem Untermieter gemacht, der nun nach Mannheim zieht. Das ging alles recht problemlos. Nur um einen kleinen Schaden an einem Zulaufschlauch zur Spüle müssen wir uns kümmern. Das ist aber Sache unseres Vermieters.
Wir waren jedenfalls heilfroh – endlich – zu Hause zu sein. Für uns endete die Weltreise also tatsächlich erst am 31.03.2013, denn erst dann waren wir wieder in unserer Wohnung. Da wir die Wohnung am 30.03.2012 übergeben hatten, sind wir – wenn man von Haustür zu Haustür rechnet – exakt 366 Tage unterwegs gewesen. Davon aber natürlich vier Wochen in Deutschland.

Wie geht es weiter?

Unser komplettes Gepäck bei der Heimfahrt
Die Fragen, die sich nun viele stellen, sind „Wie geht es nun weiter?“ oder „Wann gibt es endlich alle Bilder zu sehen?“. Zunächst einmal müssen wir uns hier in Deutschland wieder einrichten. Zwar ist unsere Wohnung kein Problem, denn wir haben sie möbliert vermietet und wir mussten nur unsere Klamotten rein legen, aber es gibt ja noch viel zu regeln (z.B. mein „Lieblingsthema“ Versicherungen) und natürlich müssen wir uns uns auch erst mal wieder ein leben.

Auf jeden Fall wird dieser Blog nicht geschlossen werden. Es handelt sich ja nicht um einen reinen Weltreise- sondern um einen mittlerweile ausgewachsenen Reiseblog. Und da Claudia und ich auch in Zukunft reisen werden – zum Teil auch einfach nur durch Deutschland – wird es hier sicherlich noch viele tolle Berichte zu lesen geben.

In Bezug auf die Weltreise müssen jetzt erst mal die über 13.000 (!) Bilder auf einem ordentlich großen Bildschirm gesichtet werden. Daraus werden dann mehrere Präsentationen gebastelt, die sich dann alle Freunde und Verwandte angucken müssen – ob sie wollen oder nicht.

Demnächst werden wir auch auf jeden Fall noch Statistiken zur Weltreise und eine Kostenaufstellung veröffentlichen. Seid gespannt! 


Donnerstag, 21. März 2013

Argentinien – Das Fazit


Argentinien war eines der Länder, auf die ich mich ganz besonders gefreut habe. Tango, die Pampa, Steaks und natürlich Fußball – so stellen sich die Europäer Argentinien vor und eigentlich ist das auch eine recht gute Zusammenfassung des achtgrößten Landes auf dieser Erde. In der spanischsprachigen Welt gelten die Argentinier als arrogant und die, die das „komische Spanisch“ sprechen, denn das argentinische Spanisch besitzt einige Besonderheiten in der Aussprache.



Europa überall

Argentinien gilt als das am stärksten durch Europa geprägte Land Lateinamerikas und das merkt man an vielen Stellen sehr deutlich. Die Sprache ist spanisch, die Küche italienisch und das Aussehen der Menschen kann schon mal eher an kühle Schweden als an heißblütige Latinos erinnern. Die Einwohner Argentiniens stammen zu mehr als 90% von europäischen Einwanderern ab. Darunter neben Spaniern und Italienern viele Waliser, Kroaten und Franzosen. Gerade nach dem 2. Weltkrieg sind auch viele Deutsche nach Argentinien ausgewandert, um entweder zu fliehen oder auch nur um ein neues Leben zu beginnen.
Am stärksten sieht man die europäische Prägung vermutlich in Buenos Aires, der Hauptstadt und dem kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum Argentiniens. Läuft man durch die Straßen der Hauptstadt hat man eigentlich permanent das Gefühl in einem südeuropäischen Land zu sein. Vor allem Italien ist sehr präsent, Pizza und Pasta sind allgegenwärtig. Das Nationalgericht ist aber Asado. Das Wort kennt man in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit Steakhäusern. Es handelt sich dabei um eine sehr traditionelle Art des Grillens, bei der das Fleisch unter eher geringer Hitze sehr lange gegart wird. Das besondere ist, dass das Fleisch dadurch sehr zart wird und man es sogar mit einem Löffel vom Knochen abschaben könnte. Diese traditionelle Form wird aber heutzutage eigentlich nur noch in speziellen Restaurants serviert. Wenn der Argentinier von „Asado“ spricht meint er in der Regel einfach „grillen“ mit einem Kohlegrill. Genauso wie man im englischsprachigen Raum „BBQ“ zum Grillen sagt.

Fantastische Landschaften

Fantastische Landschaften
Auch landschaftlich hat Argentinien einiges zu bieten. Zwar sind große Teile Zentral- und Südargentiniens von einer scheinbar unendlich großen Steppe durchzogen, aber gerade am Fuße der Anden gibt es einige geradezu spektakuläre Naturlandschaften. Speziell Patagonien im Süden ist wirklich schön und Feuerland ein Traum. Eine Reise nach Ushuaia, der südlichsten Stadt Argentiniens kann ich nur jedem empfehlen. Es ist ein wunderschöner, wenn auch relativ kalter Ort. Die Berge direkt am Meer sind einfach fantastisch. Der Norden soll wohl auch sehr schön sein, aber den haben wir nicht wirklich gesehen. Lediglich einen Ausflug zu den berühmten Iguazu-Wasserfällen haben wir uns gegönnt - es hat sich definitiv gelohnt.

Sehr nette Menschen

Wie eingangs schon erwähnt sollen die Argentinier angeblich arrogant sein. Aber genau wie nicht alle Schotten geizig und nicht alle US-Amerikaner übergewichtige Idioten sind, gibt es in Argentinien nette und unfreundliche, kluge und dumme, reiche und arme Menschen – kurz gesagt es ist ein ganz normales Volk. Wir hatten das Glück vor allem nette Menschen kennen zu lernen und können daher die Erfahrung mit dem zweitgrößten Land Südamerikas als durchweg positiv bezeichnen. Lediglich über die Tatsache, dass Deutschland 2014 in Brasilien Fußball-Weltmeister wird, konnte ich mit den Argentiniern keine Einigkeit erzielen. Wir werden ja sehen, wer recht hat.

Abschließend wie immer die Highlightgalerie der besten Bilder. Viel Spaß!



Freitag, 15. März 2013

Die Heimreise

Eigentlich hätte alles sehr einfach sein können. Der Direktflug von Buenos Aires nach Frankfurt war lange im Voraus gebucht und Plätze in der Bahn von Frankfurt nach Berlin waren auch reserviert. Da wir aufgrund einer seltsamen Sparpreispolitik der Bahn ein Bahnticket in der 1. Klasse hatten, hätten wir es uns sogar in der Bahnlounge richtig gemütlich machen und jede Menge Kaffee trinken können. Aber es sollte alles dann doch ein wenig anders kommen.

Phase 1 – Der Bus zum Flughafen

Der große internationale Flughafen Ezeiza von Buenos Aires liegt etwas außerhalb. Leider fährt kein Zug dort hin und für gewöhnlich nehmen die Leute Taxis. Da wir aber erst gegen 17.30 Uhr abheben sollten, und wir eh um 10.30 Uhr aus unserem Hostel auschecken mussten, haben wir uns dazu entschlossen einen sehr langsamen aber dafür preiswerten Linienbus zu nehmen. Unserer Recherche nach gibt es zwei Buslinien zum Ezeiza: die Linie 8 und die Linie 51. Da Linie 51 bei uns um die Ecke fuhr, versuchten wir es zunächst dort.
30 Minuten standen wir an der Haltestelle, aber es kam kein Bus. Einmal fuhr ein 51er Bus in der Gegenrichtung ohne Fahrgäste an uns vorbei. „Alles kein Problem!“ dachten wir uns und sind dann in die nahe gelegene U-Bahn gestiegen und zur nicht allzu weit entfernten Station gefahren, an der der 8er Bus fuhr. Da kam gefühlt jede Minute ein Bus. 
Als wir im Bus standen und zahlen wollten sagte der Busfahrer, dass er nur Münzen akzeptiert. Ziemlich dämlich in einem Land, wo man fast alles mit Papiergeld bezahlt. Wir hatten natürlich nur Papiergeld, konnten zum Glück aber an einem kleinen Kiosk wechseln.
Als wir in den nächsten Bus einstiegen sagte man uns, dass dieser Bus aber nicht zum Flughafen fahren würde – obwohl es der 8er Bus war. Es gibt nämlich verschiedene „Unterlinien“ des 8er Busses. In der Innenstadt von Buenos Aires fahren die Busse alle die gleiche Strecke und in den Vorstädten dann teilt es sich auf. Lustigerweise steht aber auf jedem Bus „Aeropuerto“ (also Flughafen) drauf und selbst die Einheimischen, die uns helfen wollten, waren überrascht, dass manche Busse da gar nicht hin fahren. Irgendwann kam dann aber der richtige Bus und nahm uns auch mit, da wir ja Münzen hatten.
Die Fahrt zum Flughafen dauerte dann fast zwei Stunden! Uns war es egal, denn Zeit hatten wir genug und die Fahrt war extrem billig: 5,50 Pesos pro Person. Das sind etwa 90 Eurocent. Ein Taxi hätte zwischen 150 und 200 Pesos (ca. 25 – 30 Euro) gekostet. Der Check-in war dann problemlos und gegen 17.30 Uhr sind wir dann pünktlich los geflogen.

Phase 2 - Frankfurt? Köln? München?

Luftschleifen und Umleitung nach München
13 Stunden dauerte der Flug nach Frankfurt. Es war der insgesamt längste Flug auf unserer Weltreise. Die lustige Airshow zeigt ja immer an, wie lange es noch dauert und wo man sich gerade befindet. Wir hatten noch etwa 7 Minuten bis zur Landung und wir wären absolut pünktlich gewesen. Aber das Flugzeug fing an Warteschleifen zu fliegen. Nach etwa einer halben Stunde meldete sich der Kapitän mit der Information, dass es in Frankfurt Probleme wegen des Wetters geben würde. Sollten wir in den nächsten 30 Minuten nicht landen können, würden wir umgeleitet werden, denn wir hätten nur noch für 30 Minuten Sprit. Der Ausweichflughafen wäre dann Köln. Köln ist für uns ein sehr angenehmer Flughafen, denn Claudias Eltern wohnen nicht weit weg und wenn wir es nicht mehr bis Berlin geschafft hätten, wären wir eben zuerst dort hin gefahren.
Nach etwa 10 Minuten meldete sich der Kapitän und verkündete, dass wir nach München umgeleitet werden. Ausgerechnet München! Irgendwo in NRW wäre super, Hamburg wäre ok, auch Hannover, aber München war für uns weit weg von allem. Ich habe allerdings einen alten Freund in München, der uns sicherlich aufgenommen hätte, wenn es hart auf hart gekommen wäre. Trotzdem: München war doof.

Phase 3 – Wie? Wo? Wann? Und überhaupt?

Kaum gelandet wurde verkündet, dass alle Leute sitzen bleiben sollten, denn der Flieger würde weiter fliegen nach Frankfurt. Man müsse aber zunächst tanken. Da gerade im Flieger nach Frankfurt viele Leute saßen, die Anschlussflüge hatten, gab es auch Leute, die ohnehin nach München mussten. Diese durften dann die Maschine verlassen. Alle anderen bleiben drin. Und warteten. Nach etwa 1,5 Stunden meldete sich der Kapitän und sagte, dass man in Frankfurt immer noch am Räumen war und es noch etwa 20 Minuten dauern würde, bis wir los könnten. Nur etwa eine Minute später kam die Nachricht: Frankfurt bleibt geschlossen – alle aussteigen.
Es wurde also eine Abholung mit Bussen organisiert und wir konnten den Flughafen betreten. Man sagte uns, dass wir unser Gepäck holen sollten und dann zum Lufthansa-Schalter gehen müssen, um ein Bahnticket zu erhalten.
Wir stellten fest, dass am Flughafen München ein ordentliches Chaos herrschte, denn es wurden diverse Flüge umgeleitet. Eine Stunde warteten wir auf unser Gepäck an diesen typischen Rollbändern. Wir hatten schon Angst, dass das Gepäck vielleicht noch in Argentinien wäre oder gerade nach Asien verschifft wurde, aber nach einer Stunde hatten wir es in der Hand.
Als nächstes stellten wir uns an die schier endlose Schlange am Lufthansa-Schalter für umgeleitete Flüge an. Nach einer Weile waren wir dran und erklärten der wirklich sehr netten und engagierten Mitarbeiterin der Lufthansa unser Problem: Wir wollten nach Berlin und unser Ticket von Frankfurt ist verfallen, da wir Zugbindung hatten. Sie holte sich kurz das OK von einer höheren Stelle und fing an uns ein Ticket nach Berlin auszufüllen. Plötzlich fragte sie: „Das ist doch aber kein Lufthansa-Ticket. Wo haben Sie das denn gekauft?“ Ich erklärte ihr, dass dies ein Round-the-World-Ticket der Star Alliance ist und wir das über eine Reiseagentur gekauft haben. Diese wiederum hat es wahrscheinlich bei Air New Zealand gekauft. Die Mitarbeiterin verschwand irgendwo und kam nach etwa 5 Minuten wieder mit der Information, dass sie uns das Ticket bezahlen. Die Lufthansa hat uns also ein Ticket „geschenkt“, was sie nie und nimmer hätten bezahlen müssen. Wir waren heilfroh und glücklich. Wir bekamen einen gelben Zettel mit allen Informationen drauf und die Mitarbeiterin sagte, dass wir mit dem Zettel direkt in die Bahn springen können.

Phase 4 – Die Bahn

Da man vom Flughafen München noch etwa 45 Minuten mit der S-Bahn fahren muss, um zum Hauptbahnhof zu kommen, mussten wir uns beeilen. Es war immerhin schon fast vier Uhr und der letzte ICE nach Berlin würde gegen 18 Uhr fahren und mitten in der Nacht ankommen.
Wir hatten uns einen ICE um 17.16 Uhr ausgesucht, der dann regulär gegen 23.30 Uhr ankommen würde. Gegen 17 Uhr erreichten wir den Hauptbahnhof und kauften erst mal was zu essen. Wir hatten nämlich gegen 9 Uhr Frühstück und danach nichts mehr gegessen. Kurz vor Abfahrt saßen wir dann gemütlich im ICE und freuten uns Berlin doch noch zu erreichen. Irgendwann kam die erste Fahrscheinkontrolle und ich legte diesen gelben Wisch vor. Die Bahnmitarbeiter waren sehr erstaunt und meinten, dass das kein Bahnticket wäre, sondern nur ein Voucher und wir hätten den einlösen müssen. Wir haben erklärt, dass wir eigentlich ein 1. Klasse Bahnticket aus Frankfurt hätten aber nach München umgeleitet wurden etc. Die Bahnmitarbeiter waren wirklich sehr nett und sagten, dass das alles kein Problem sei und wir natürlich sitzen bleiben könnten. Es entstand auch eine lustige Diskussion über Langstreckenflüge und wer schon einmal irgendwo gestrandet war.
Der Zug hatte letztlich etwa 30 Minuten Verspätung un so kamen wir gegen Mitternacht in Berlin-Gesundbrunnen an, wo uns mein Vater dankenswerter weise abgeholt hat, denn wir mussten noch bis nach Heiligensee – ganz im Norden von Berlin, wo mein Schwester ein kleines Häuschen mit einem Gästezimmer hat. Erschöpft aber glücklich sind wir nach insgesamt fast 33 Stunden Anreise ins Bett gefallen.

Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Mitarbeitern der Lufhansa und der Deutschen Bahn, die eben nicht knallhart nach den Regeln sondern für die Fahrgäste gehandelt haben. Sie haben eine Entscheidung aufgrund einer bestimmten Situation getroffen und genau so sollte es auch sein. Ich hoffe, dass beide Unternehmen auch in Zukunft auf so positive Weise von sich reden machen. Vielen Dank!