Mittwoch, 14. Dezember 2011

Schweden 2010 - Teil 2


Der zweite Teil der Schwedenreise: Kopenhagen und weiter nach Schweden
Nach der ersten Nacht auf dem Campingplatz haben wir dann per Schiff nach Rødby übergesetzt und sind nach Kopenhagen gefahren.

Kopenhagen: Abenteuer Parken

Unser erster Besuch in Kopenhagen gestaltet sich gleich aufregend. Wir parken das Auto in einer Tiefgarage nahe dem Zentrum um einen ersten Eindruck von der Stadt zu bekommen. Wir bekommen aber vor allem einen Eindruck von dem Wetter – mal scheint die Sonne, mal regnet es dass die Straßen sich in kürzester Zeit in Seenlandschaften verwandeln. In der ersten Regenpause suchen wir eine Touristeninformation auf, in der nächsten einen McDonalds, in der dritten schaffen wir es bis zum Bahnhof, um den Zug zurück zur Tiefgarage zu nehmen. So macht das doch keinen Spaß.
Die Tiefgarage macht uns aber noch weniger Spaß. Wir finden nämlich keinen Kassenautomaten. Nicht in dem Turm, durch den wir hereingekommen sind, nicht im Nachbarturm, nicht unten. An der Schranke sagt uns eine Automatenstimme, dass wir nicht bezahlt haben. Sehr hilfreich. Am Ende stellt sich heraus, dass nur zwei der vier Eingangstürme mit Kassenautomaten ausgestattet sind. Wir haben sie professionell umgangen.

Kopenhagen: Stadtbesuche

Wir haben uns auf einem Campingplatz nördlich vom Zentrum, aber noch innerhalb der Stadt, einquartiert. Er wird von vielen internationalen Touristen als Ausgangspunkt für Stadtbesichtigungen genutzt. Ein Bus fährt vom 10 Fußminuten entfernten Rødkildevej in das Stadtzentrum. 

Der  Rødkildevej
Wir verbringen einen schönen, atmosphärischen Abend in der Stadt und bewundern die abwechslungsreiche Architektur. Neben hanseatisch wirkenden Backsteinhäusern finden sich verzierte klassische Bauten und krumme, windschiefe Fachwerkhäuser. Am nächsten Morgen kehren wir zurück, um die Sehenswürdigkeiten auch von innen zu sehen. Nun ist die Stadt lauter und hektischer, es sind viele Touristen unterwegs. Trotzdem sammeln wir viele interessante Eindrücke. 
Abgerundet wird unsere Stippvisite in Kopenhagen mit einem Besuch im Tivoli, dem historischen Vergnügungspark im Stadtzentrum. Er ist sehr schön gestaltet und es gibt auch moderne Fahrgeschäfte. Wir testen „The Daemon“, sehen uns versehentlich eine Märchenbahn und ganz absichtlich das Aquarium an. 

Ein kleiner Einblick ins Tivoli
Dann wird das Wetter schlecht und wir treten fluchtartig den Rückweg an.


Über sieben Brücken...

Auf sieben Brücken kommen wir nicht, aber ein paar sind es doch. Die Brücke nach Fehmarn ist die kürzeste.

Die Fehmarnsund-Brücke
Von Kopenhagen nach Malmö spannt sich ebenfalls eine Brücke, und was für eine! Sie beginnt in einem Tunnel und führt dann kilometerweit über offene See. Am Ende gelangt man zur Bezahlstation vor Malmö, die Überfahrt kostet 39 Euro.

Die Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö
Die Brücke von Kalmar nach Öland ist etwa 6 km lang. Der Wind ist stark und böig, das Meer aufgewühlt.

Die Brücke von Kalmar nach Öland

Im nächsten Teil geht es dann über Südschweden nach Öland!

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