Der zweite Teil der Schwedenreise: Kopenhagen und weiter nach Schweden
Nach der ersten Nacht auf dem Campingplatz haben wir dann per Schiff nach Rødby übergesetzt und sind nach Kopenhagen gefahren.
Kopenhagen: Abenteuer Parken
Unser erster Besuch in Kopenhagen
gestaltet sich gleich aufregend. Wir parken das Auto in einer
Tiefgarage nahe dem Zentrum um einen ersten Eindruck von der Stadt zu
bekommen. Wir bekommen aber vor allem einen Eindruck von dem Wetter –
mal scheint die Sonne, mal regnet es dass die Straßen sich in
kürzester Zeit in Seenlandschaften verwandeln. In der ersten
Regenpause suchen wir eine Touristeninformation auf, in der nächsten
einen McDonalds, in der dritten schaffen wir es bis zum Bahnhof, um
den Zug zurück zur Tiefgarage zu nehmen. So macht das doch keinen
Spaß.
Die Tiefgarage macht uns aber noch
weniger Spaß. Wir finden nämlich keinen Kassenautomaten. Nicht in
dem Turm, durch den wir hereingekommen sind, nicht im Nachbarturm,
nicht unten. An der Schranke sagt uns eine Automatenstimme, dass wir
nicht bezahlt haben. Sehr hilfreich. Am Ende stellt sich heraus, dass
nur zwei der vier Eingangstürme mit Kassenautomaten ausgestattet
sind. Wir haben sie professionell umgangen.
Kopenhagen: Stadtbesuche
Wir haben uns auf einem Campingplatz
nördlich vom Zentrum, aber noch innerhalb der Stadt, einquartiert.
Er wird von vielen internationalen Touristen als Ausgangspunkt für
Stadtbesichtigungen genutzt. Ein Bus fährt vom 10 Fußminuten
entfernten Rødkildevej in das Stadtzentrum.
Der Rødkildevej |
Wir verbringen einen schönen,
atmosphärischen Abend in der Stadt und bewundern die
abwechslungsreiche Architektur. Neben hanseatisch wirkenden
Backsteinhäusern finden sich verzierte klassische Bauten und krumme,
windschiefe Fachwerkhäuser. Am nächsten Morgen kehren wir zurück,
um die Sehenswürdigkeiten auch von innen zu sehen. Nun ist die Stadt
lauter und hektischer, es sind viele Touristen unterwegs. Trotzdem
sammeln wir viele interessante Eindrücke.
Abgerundet wird unsere
Stippvisite in Kopenhagen mit einem Besuch im Tivoli, dem
historischen Vergnügungspark im Stadtzentrum. Er ist sehr schön
gestaltet und es gibt auch moderne Fahrgeschäfte. Wir testen „The
Daemon“, sehen uns versehentlich eine Märchenbahn und ganz
absichtlich das Aquarium an.
Ein kleiner Einblick ins Tivoli |
Dann wird das Wetter schlecht und wir
treten fluchtartig den Rückweg an.
Über sieben Brücken...
Auf sieben Brücken kommen wir nicht,
aber ein paar sind es doch. Die Brücke nach Fehmarn ist die
kürzeste.
Die Fehmarnsund-Brücke |
Von Kopenhagen nach Malmö spannt sich
ebenfalls eine Brücke, und was für eine! Sie beginnt in einem
Tunnel und führt dann kilometerweit über offene See. Am Ende
gelangt man zur Bezahlstation vor Malmö, die Überfahrt kostet 39
Euro.
Die Brücke zwischen Kopenhagen und Malmö |
Die Brücke von Kalmar nach Öland ist
etwa 6 km lang. Der Wind ist stark und böig, das Meer aufgewühlt.
Die Brücke von Kalmar nach Öland |
Im nächsten Teil geht es dann über Südschweden nach Öland!
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