Der dritte Teil der Schwedenreise: Südschweden und Öland
Südschweden
Von Malmö aus nehmen wir die
Küstenstraße über Trelleborg nach Ystad, dann über Kristianstadt
und Karlskrona hoch bis Kalmar. Die Strecke ist landschaftlich sehr
schön. Der Regen lässt langsam nach und weicht sonnigem,
stürmischem Wetter mit nur gelegentlichen Schauern. Man sieht immer
wieder das Meer. Die Häuser sind im Süden eher kleinbürgerlich,
doch je weiter man nach Norden kommt desto häufiger sieht man die
typischen roten Holzhäuser. Ystad, die Heimatstadt von Kurt
Wallander, gefällt uns gut.
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Häuser in Ystad |
In Bromölla campen wir am See. Der
Anblick, der sich uns dort bietet, ist beeindruckend: die Sonne
glitzert auf den vom Wind aufgepeitschten Wellen und lässt die
Schaumkronen blendend weiß erstrahlen. Mehrere Surfer sind
unterwegs. Am nächsten Morgen sind mehrere Bäume am See umgestürzt,
der Wind pfeift uns unvermindert um die Ohren.
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See bei Bromölla mit stürmischen Wogen |
Von Karlskrona sind wir eher
enttäuscht, ein paar Highlights gibt es aber doch.
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Der berühmte Militärturm in Karlskrona |
Das Zelt
In Bromölla stellen wir zum ersten Mal
unser neues Zelt auf (es regnet nämlich das erste Mal nicht). Obwohl
das Tigerbärchen fleißig hilft, dauert es etwa eine Stunde, bis die
Stangen das erste Mal stehen – und wir waren zwischenzeitlich ganz
schön verzweifelt. Der Rest ist dann leicht. Dazu ist zu erwähnen,
dass wir erfahrene Camper sind. Allerdings ist das Zelt aufgrund seiner etwas komplizierten Konstruktion beim ersten mal recht schwierig aufzubauen. Mittlerweile bauen wir es
innerhalb von zehn Minuten auf.
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Unser neues Zelt erstmals aufgebaut |
Öland
Überall auf Öland gibt es Windmühlen.
Alte, traditionelle Holzwindmühlen. Und die deuten darauf hin, dass
es hier ab und zu Wind gibt – oder besser: dass es hier nur ab und
zu keinen Wind gibt.
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Eine Windmühle auf Öland |
Wir können uns jedenfalls von den
windigen Qualitäten Ölands und darüber hinaus von der Qualität
des großen Zeltes überzeugen. Auch wenn wir unruhig schlafen weil
die Zeltplanen ganz schön flattern steht das Zelt sicher. Da der
Wind nicht nennenswert nachlässt beschließen wir noch am gleichen
Tag wieder zum Festland zurückzufahren. Wir nehmen uns aber Zeit um
das Borgholm Slott, eine der ältesten Burgen Schwedens, zu
besichtigen.
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Borgholm Slott von außen |
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und von innen |
Vom Solliden Slott sieht man nicht viel, weil es
Sommersitz der Königsfamilie ist. Dafür besuchen wir noch ein
eisenzeitliches Gräberfeld. Es gibt aufgestellte Steinplatten und
auf dem Boden ausgelegte Steine, die die Gräber markieren. Eins
davon heißt „Arche Noah“, weil die Form eines Schiffs hat, sogar
mit einem aufgerichteten Stein als Ruderplatte. Die Heide mit ihrem
Blütenteppich aus filigranen weißen, gelben und rosafarbigen
Sommerblumen steht unter Naturschutz.
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steinzeitliches Grab in Schiffsform |
Im vierten Teil geht es dann in die schöne Stadt Kalmar und nach Gotland mit dem UNESCO Weltkulturerbe Visby!
Wow - echt geniale Bilder!
AntwortenLöschenVon bunten Häuser, Schlössern, Windmühlen und dem See gibt es hier ja eine Menge zu bestaunen. ^_^
Schöne Grüße
Christina